Selbstverständlich Beraten wir Sie gerne persönlich über die verschiedensten Bestattungsarten

Erdbestattung

Die Erdbestattung stellt die historischste und gleichsam traditionellste Form der Bestattung in Deutschland dar. Im Anschluss an die Trauerfeier begleitet die Trauergemeinde den Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte. Die Beisetzung erfolgt dabei immer in einem Sarg. Als Grabarten stehen Wahl- und Reihengräber zur Verfügung. Auf einigen Friedhöfen ist auch eine anonyme Erdbestattung möglich.

Feuerbestattung

Die Feuerbestattung ist neben der Erdbestattung die am häufigsten gewählte Bestattungsart in Deutschland. Hierbei erfolgt in einem Krematorium die Einäscherung des Verstorbenen in einem Sarg. Die Trauerfeier kann wahlweise am Sarg oder nach der Einäscherung an der Urne stattfinden. Die Feuerbestattung stellt die Grundlage für alle alternativen Bestattungsformen dar. Auch für Urnenbeisetzungen stehen Wahl-, Reihen- und Rasengräber sowie anonyme Grabstellen zur Verfügung.

Seebestattung

Die Seebestattung stellt eine Sonderform der Durchführung einer Urnenbestattung dar. Diese Form der Bestattung ist in Deutschland seit 1934 möglich. Hier wird die Asche des Verstorbenen in einer wasserlöslichen Urne außerhalb der Dreimeilenzone dem Ozean Ihrer Wahl übergeben. Die Beisetzung erfolgt je nach Wunsch entweder anonym oder im Beisein der Angehörigen. Nach der Abschiedsrede des Kapitäns wird die Urne dem Meer übergeben und die genauen Koordinaten der Position des Beisetzungsortes werden in das Schiffslogbuch eingetragen. Im Anschluss an die Beisetzung erhalten die Angehörigen eine Abschrift der Seekarte mit  Positionsangabe der beigesetzten Urne sowie einen Auszug aus dem Logbuch.

Waldbestattung

Eine weitere Variante der Urnenbeisetzung stellt die Wald- bzw. Baumbestattung dar. Seit 2001 gibt es die Option in Deutschland, die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne auf explizit hierfür zur Verfügung gestellten Waldfriedhöfen beizusetzen. Hierbei kann die Trauerfeier entweder vor der Einäscherung erfolgen oder aber bei der Urnenbeisetzung im Wald. Die Urne wird direkt am Fuße eines Baumes beigesetzt, eine Pflege des Grabes ist nicht notwendig, da die natürliche Umgebung beibehalten wird. Der Baum bzw. die Grabstätte kann von den Angehörigen ausgesucht werden und wird nach Beisetzung des Verstorbenen mit einer Namenstafel versehen. Je nach Wunsch kann auf diese allerdings auch verzichtet werden, somit hat man die Option einer anonymen Waldbestattung.

Alternative Bestattungformen

Der Wunsch nach Individualität nimmt auch hinsichtlich der Bestattungsformen immer mehr zu. Mögliche Alternativen sind: „Almwiesen-, Luft-, Fels-, Bergbach-, Diamant- und Weltraum Bestattung“. Vor allem bei diesen Bestattungsvarianten ist es zu empfehlen bereits zu Lebzeiten Entscheidungen festzuhalten und diese auch genau zu bedenken. Nicht alle dieser Bestattungsformen stellen eine rechtlich tragfähige Variante dar. Vor allem auch hinsichtlich der Trauerarbeit der Hinterbliebenen kann es im Rahmen dieser Formen zu Konflikten kommen. Bevor Sie sich also entscheiden, gilt es hier die trauerpsychologischen Aspekte sehr genau zu beleuchten. Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch über die verschiedenen Möglichkeiten dieser Bestattungsformen.

Anonyme Bestattung

Anonyme Bestattungen können entweder mit dem Sarg als Erdbestattung oder Urne als Feuerbestattung erfolgen. Hierbei wird der Sarg oder die Urne anonym, also ohne Begleitung von Angehörigen auf einem Grabfeld des Friedhofs beigesetzt. In der Regel handelt es sich um Rasenflächen, die von der Friedhofsverwaltung gepflegt werden. Die genaue Grablage des Verstorbenen wird von der Friedhofsverwaltung dokumentiert. Natürlich ist auch hier eine Trauerfeier im Voraus möglich.

Motorradbestattung

Traditionelle Bestattungsrituale mit individuellen Möglichkeiten unserer modernen Zeit verbinden. Wo passt dies besser, als bei einer solch besonderen Art der Überführung.

Speziell für Motorradfahrer, die einen großen Teil ihres Lebens auf der Sitzbank ihrer Motorräder verbracht haben gibt es die sogenannte Motorradbestattung. Das Motorradfahren ist für viele Menschen mehr als nur ein Hobby.

Hier handelt es sich nicht um eine alternative Bestattungsart, sondern vielmehr um eine Motorradüberführung. Der Bestattungswagen wird durch ein Motorradbestattungsgespann als Überführungsfahrzeug ersetzt, zum Beispiel von Harley Davidson oder Kawasaki. Das Gefährt muss gemäß DIN 75801 als Bestattungsfahrzeug genehmigt sein.

So bieten wir für Sie in Kooperation mit einem Partnerunternehmen, eine ganz individuelle und spezielle Verabschiedungsfahrt an. Diese erfolgt meist in Form eines Korsos. Bei diesem können Freunde, Kumpels oder der Motorradclub mitfahren. In der Regel fährt das Bestattungsmotorrad voran, dahinter folgen dann die Biker-Freunde auf ihren Zweirädern.
Die Fahrten können sowohl vom Bestattungshaus Heller zur Trauerhalle auf dem Friedhof sowie von der Trauerhalle zum Krematorium oder der letzten Ruhestätte führen. Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit, eine individuell geplante Abschiedstour oder die Lieblingsstrecke des Verstorbenen noch einmal gemeinsam zu fahren. Letztendlich ist alles möglich, was den gesetzlichen Rahmen erfüllt und den Wünschen des Verstorbenen und der Hinterbliebenen entspricht. Bei Fragen kommen Sie gerne auf uns zu.

„Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.“

– Johann Wolfgang von Goethe

„Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.“

– Johann Wolfgang von Goethe

Leistungen

Bestattungsarten

Trauerfall

WIR HELFEN IHNEN!

Sollten Ihnen im Trauerfall nicht alle Dokumente vorliegen, kümmern wir uns gerne für Sie darum, um alle fehlenden Unterlagen und Urkunden zu beschaffen.